Fotograf und Umweltaktivist
Die Galerie CAMERA WORK in Berlin zeigt noch bis zum 1. Dezember 2018 eine beeindruckende Fotoausstellung des Fotokünstlers, Umweltschützers, Polarforschers und Extremsportlers Sebastian Copeland. Die Ausstellung umfasst mehr als 30 Arbeiten aus seinem Werk, darunter imposante Großformatfotografien.
»Helping people fall in love with their world, is a catalyst to wanting to save it.« – Sebastian Copeland
Mit seiner Arbeit verfolgt Sebastian Copeland nicht allein die Intention, die Schönheit der Natur zu zeigen. Vielmehr ist es sein Ziel, in den Dialog mit dem Betrachter zu treten und ihn dazu anzuregen, den Ursprung der dargestellten Naturobjekte und den Zusammenhang mit dem Menschen zu hinterfragen.
Der Künstler funktionalisiert die Kamera als Erweiterung seines Blickes und seiner Erfahrungen auf den Expeditionen – als Kommunikationsmittel, um die Erhabenheit, die Bedeutung und die Vergänglichkeit der Natur herauszuarbeiten und die Bedrohung des Klimawandels von einer abstrakten zu einer konkreten Gefahr zu erheben.
Die Ausstellung zeigt Fotografien eines fernen Naturraumes, der sich auflöst. Dabei arbeitet Sebastian Copeland vor allem die organischen Strukturen und grafischen Formen der Landschaften an den Polen und in Grönland heraus. Die durchdringenden Blautöne und die weißen Oberflächen der Gebilde vermitteln das Gefühl der Stille und Reinheit.
Auch mit dieser ikonografischen Tiefe erreicht Sebastian Copelands Botschaft den Betrachter, der auf einer emotionalen Ebene angesprochen wird – eine Grundvoraussetzung, durch das Gefühl der Liebe zur Natur diese auch schützen zu wollen.
Über Sebastian Copeland
Sebastian Copeland (*1964) begann seine Kariere in New York, wo er als Regisseur von Musikvideos arbeitete. Anschließend war er als Produzent und Fotograf für viele Fashion-Brands und bekannte Persönlichkeiten tätig. Seit 1999 gilt sein Fokus dem Klimawandel und dessen Folgen. Dabei benutzt er die bildenden Künste als Werkzeug, um den Zugang der Gesellschaft für das Thema zu öffnen.
Darüber hinaus arbeitet Sebastian Copeland mit Global Green USA zusammen, dessen Vorstandsmitglied er ist. Seine Leidenschaft für das Bergsteigen und die Fähigkeiten als Extremsportler ermöglichen es Sebastian Copeland, gefährliche und schwierige Expeditionen umzusetzen und die Fotografie als künstlerisches Mittel für den aktiven Umweltschutz zu verwenden.
Mit seiner Expertise ist Sebastian Copeland als Redner bei vielen Institutionen und Vereinen zu Gast. So hat er u.a. bereits für die UNO, bei der Pariser Klimakonferenz (2015), im Google Headquarter und im George Eastman House sowie in vielen TV- und Radiosendungen über die (geopolitischen) Gefahren des Klimawandels gesprochen.
Die Arbeiten von Sebastian Copeland werden weltweit in Museen, Galerien und anderen Kunstinstitutionen ausgestellt und befinden sich in international renommierten Kunstsammlungen.
Besucherinformationen CAMERA WORK Kantstraße 149, D-10623 Berlin Ausstellungsdauer: bis 1. Dezember 2018 Öffnungszeiten: Di bis Sa 11–18 Uhr Eintritt: frei!
Bilder und Texte mit freundlicher Genehmigung von CAMERA WORK.
Unsere chronologische Übersicht aktueller Fotoausstellungen im deutschsprachigen Raum.