wachgeküsst: Industriekultur als Lost Place

Industriekultur erzählen, bauen und leben

Die Arbeitskultur der Vergangenheit mit den Schuhfabriken, den Spinnereien und den Maschinen- und Papierfabriken prägte das Leben der Menschen in Rheinland-Pfalz und schenkte Identität. Bestes Beispiel ist Pirmasens, das mit 98 Fabriken wichtigstes Schuhzentrum Deutschlands um 1892 war. Aber mit dem Strukturwandel begann das Sterben spezifischer Industriezweige. Die teilweise denkmalgeschützten Paläste der Industrie standen leer und waren dem Verfall preisgegeben.

Die Ausstellung wachgeküsst des Kunstvereins Villa Streccius in Landau zeigt bis zum 7. Oktober 2018 in Fotografien, Monotypien und Skulpturen die Vergänglichkeit der Industriebauten.

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Zum 7. Mal in Bochum: urbEXPO

Verlassene Orte und ihre Geschichte

Mit 19 Künstlern und Künstlerinnen findet in Bochum noch bis zum 24. Juni 2018 die Ausstellungsreihe urbEXPO zu den Themen Verlassene Orte und Ästhetik des Verfalls statt. Wie im Vorjahr werden ausschließlich thematische Bildserien gezeigt.

Die urbEXPO gibt es seit 2012 einmal im Jahr an historisch bedeutsamen Orten im Zentrum Bochums. Sie ist eine der größten regelmäßig stattfindenden Fotoausstellungen ihres Genres im deutschsprachigen Raum.
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Rezension: Henk van Rensbergen. No Man’s Land

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Ein gelungenes Buch, das irritiert, verstört, verunsichert

Henk van Rensbergen legt mit No Man’s Land das sechste Buch vor, das zunächst scheinbar an die Reihe Abandoned Places anknüpft, quasi als Fortführung dieser Reihe: eine ansprechende und Neugier erweckende Melange aus postapokalyptisch anmutenden Szenen, gekonnt festgehalten vom belgischen Fotografen und Piloten Henk van Rensbergen, einem Vorwort des Verhaltensforschers Desmond Morris und einer eigens für dieses Buch verfassten Kurzgeschichte des flämischen Dichters, Regisseurs und Schauspielers Peter Verhelst.

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